Viele von euch werden wissen, dass wir ungefähr 20 Jahre in Afrika gelebt haben. Genauer gesagt in Arua, einer Stadt im Nordwesten Ugandas. Wir waren Missionare und mit dem Missionswerk DIGUNA (Die Gute Nachricht für Afrika) unterwegs.
Wie unsere Arbeit als Missionare aussah können sich sicher nicht alle vorstellen.
So war Frank verantwortlich für eine Missionsstation mit 15 und mehr Mitarbeitern. Hauptsächlich haben wir uns um die technische Unterstützung eines christlichen UKW-Radiosenders gekümmert. Wir sorgten dafür, dass das, was unsere afrikanischen Mitarbeiter ins Mikrofon sprachen … auch technisch möglich war und letztendlich gesendet wurde. Dazu haben wir die einheimische Kirche (in der Größe von Sachsen) in vielen logistischen Dingen unterstützt. Ihr versteht es besser wenn wir erzählen wie wir bis in extrem abgelegene Gebiete mit den Geländeautos fuhren um dort den Jesus-Film zu zeigen. Aber es gab so, so viel mehr….
Maria ist gelernte Krankenschwester und konnte in diesem Beruf auch einige Zeit direkt arbeiten. Dann waren ihre Aufgaben später mehr als Mutter und Teambetreuung. Immer wenn es möglich war erzählten wir Kindern, Jugendlichen, und auch dem altem Greis im „Busch“…. von der Liebe Gottes, die auch für Sie gilt.
Die Kinder Daniel, Sarah und Rahel sind alle in Uganda geboren und aufgewachsen. Sie sind dort in die Schule gegangen und hatten Zuhause deutsche Fernschule. Zuletzt waren Daniel und Sarah für zwei Jahre in einem Internat in Kenia.
plötzliche Verantwortung in Deutschland:
Im Herbst 2016 starb Franks Vater. Das ändere unsere bisheriges Leben, denn nun war Verantwortung in Deutschland zu übernehmen. Daraufhin sind wir im darauffolgenden Sommer nach Deutschland zurückgekehrt, um uns um Franks Mutter zu kümmern. Sie litt zunehmend an Demenz und konnte sich nicht mehr alleine um sich und Haus und Hof kümmern. Seit Juli 2017 wohnen wir als gesamte Familie in dem Haus.
Die Kinder gingen dann ab 2017 hier in die Schule(n). Mittlerweile macht Daniel schon eine Ausbildung!
Maria arbeitete zuerst im Krankenhaus in Freiberg. Mittlerweile arbeitet sie beim Blauen Kreuz Diakoniewerk in Zöblitz. Sie kümmert sich um Alkoholkranke Frauen.
Irgend jemand müsste Dasein für unsere Oma! Deshalb hat sich Frank seit der Rückkehr um „Haus und Hof“ gekümmert und war für Oma und uns Familie immer vor Ort.