Es ist kaum zu glauben wie die Zeit vergangen ist und wir hier nichts nennenswertes bezüglich unseres Haus(-aufbaues) berichten konnten. Das waren sehr harte Wochen des Wartens!
Anfang Mai bekamen wir zuerst einmal 2 DIN A4 Seiten voll mit Nachforderungen zu unserem Bauantrag von der Baubehörde zurück. Zuerst einmal ein Schock und dann auch sehr interessant wie viele Gesetze man mit unserem Wiederaufbau in Verbindung bringen kann. Nun sind wir in der „Bringepflicht“ und müssen gesicherte Energieversorgung, Trinkwasserversorgung, Abwasserversorgung u. vieles mehr nachweisen und einreichen. Eigentlich wollen wir ja nur den eingestürzten Giebel wieder aufbauen an dem Haus in dem wir ja zuvor schon wohnten- sollte man meinen. Das alles in dieser angespannten Corona-Zeit beieinander zu bekommen ist eine echte Herausforderung u. wieder heißt es warten. Bis dahin gilt der Bauantrag überdies als nicht eingereicht !
Nicht das die Last des Wartens schon genug ist. Nun kommen auch andere unangenehme Nachrichten dazu. Am Tag nach dem Giebeleinsturz als bei uns der Schock noch tief saß wurden wir mit der Information getröstet, dass der THW-Einsatz uns nicht in Rechnung gestellt wird, da er als Übung deklariert wird/ist. Jetzt plötzlich nach 2 Monaten kann sich daran niemand mehr erinnern u. wir werden mit einer offiziellen Rechnung konfrontiert. Da müssen auch wir erst einmal schlucken u. sind um so dankbarer für so viele finanzielle Hilfe die uns bis jetzt zu Teil wurde.
Zwischenzeitlich sind uns aber nach wie vor die Hände gebunden und wir können mit dem Aufbau nicht anfangen. Es gab einen „zufälligen“ Besuch vom Bauamt. Dieser konnte sich von der angespannten u. gefährlichen Sachlage aber auch von unserem korrektem Handeln (Warten) direkt überzeugen. Parallel kam in Absprache mit dem Bauamt dann der Vorschlag eine Teilbaugenehmigung zu beantragen. Dies haben wir dann auch sofort gemacht. Dies würde uns zumindest den Gibelaufbau ermöglichen.
Am 20. Mai erhielten wir nun diese Teilbaugenehmigung schriftlich mitgeteilt vom zuständigen Bauamt. Darüber sind wir sehr dankbar.
Nun kann es erst mal losgehen. Jetzt liegt aber erst einmal das Pfingstfest vor der Tür … also dann nächste Woche. In Richtigkeit muss es nun aber erst mal ne Baubeginn-Anzeige geben – wir lernen wie kompliziert es in Realität mit dem Bauen ist.
Die vergangenen Wochen erlebten wir mit gefühlt 85% Regen. Das so genannte Aprilwetter hielt auch im Mai noch stand. Das es in dieser Zeit dennoch gelang wichtige Außenarbeiten voranzutreiben ist Grund zur Dankbarkeit. Davon nachfolgend paar Bilder.
neue Außenfarbe
neue Betonmischaufel gebaut
neue Innenfarbe
hier gab es mal ein „Haus“
Bauholz organisieren
…. mal sehen ob schon bald paar Wiederaufbau Bilder zu sehen sind …